Weitermachen!
Nach einem halben Jahr Pause ist Christoph Sieber endlich wieder auf Tour.
Und das ist gut so.
Die Welt ist voller Katastrophenmeldungen und da ist es richtig und wichtig,
dass einer gegen den Irrsinn anspielt. In einer Welt der Untergangsszenarien
stellt Sieber klar: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Am Ende siegt der Humor.
Aufgeben ist keine Option.
Viele haben ihm am Ende seines letzten Programmes zugerufen: Herr Sieber,
bitte machen Sie weiter! Und er sagte immer nur: Ich kann ja nicht anders.
Was bleibt uns anderes übrig als weiterzumachen?
In „Weitermachen“ geht es um uns. Um gesellschaftliche Irrungen und
Wirrungen, um den Zusammenhalt und das, was uns trennt.
Wie immer garniert Christoph Sieber aktuelles politisches Kabarett mit den
großen Themen unserer Zeit: Fußball, Politik, Gesellschaft und die Frage,
warum Nacktmulle so selten shoppen gehen.
Das alles verziert mit Gesang, Tanz und einem ganzen Reigen von Figuren, die
mitten aus dem Leben gegriffen sind. Es gibt ein Wiedersehen mit Bäcker
Häberle, Charity-Dieter und endlich kommt auch Siebers langjährig
verschollener Bruder zu Wort.
Nicht nur wer Sieber aus dem Fernsehen schätzt, sollte ihn unbedingt mal live
erleben. Denn nichts macht politisches Kabarett mehr aus, als gemeinsam zu
lachen, zu klagen, zu weinen und nachher im Foyer zusammen ein Bier zu
trinken im Wissen: Es geht weiter.
Das Leben ist zu ernst, um nicht darüber zu lachen. Getreu dem Motto: Man
muss lachen, damit es einem im Halse stecken bleiben kann. Und wer, wenn
nicht Sieber, könnte dem allgemeinen Untergangsgeraune seine Vision
entgegensetzen: Den Weltaufgang!
„Der Mann, der mir mein Lächeln immer dann zurückbringt, wenn ich glaube,
es schon verloren zu haben.“ (Kommentar bei Facebook)
Foto: T. Kurda
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